Atmo: traurig Küche: naja Service: geht so Preise: solide Kreditkarte: ja
1835 eröffneten die Schweizer Konditor Wolf und Berangé das heutige Literaturnoje Kafe, in dem Nationalpoet Puschkin vor seinem verhängnisvollen Duell am 27. Januar 1837 auf seinen Sekundanten wartete, der losgegangen war, um die Pistolen zu kaufen.
Das Restaurant an der Ecke Newski und Moika gehört heute zu den klassischen Touristenfallen, um die man besser einen Bogen macht - trotz netter Kammermusik und historischen Gemälden.
Wie dieses Überbleibsel aus der sowjetischen Intourist-Epoche bis heute überlebt hat, ist uns ein Rätsel. Für Slawistik-Freaks gibt es aber nach wie vor thematische Literaturabende am Wochenende. (fh, aktualisiert 10/08)