Nein, auch wenn es so scheinen mag: wir haben keinen Werbevertrag mit dem Metro abgeschlossen. Wir loben den Laden in höchsten Tönen, weil er es tatsächlich mehr als verdient hat. Der größte, beste, mit den schönsten ... kein Problem, noch weitere Superlative anzuhängen. Fakt ist: Ein hier verbrachter Freitag- oder Samstagabend wird auf alle Fälle und in jeder Hinsicht ein voller Erfolg!
Warum ist das so? Nicht zuletzt dank der Kontrolle am Eingang: Wer kein ästhetisch ansprechendes Äußeres vorweisen kann, wird gar nicht erst eingelassen. Pech für bewegungsscheue Pommes- und Sofaliebhaber. Genauso gehts Minderjährigen und bereits Betrunkenen.
Die Folge: Auf den drei Tanzflächen vergnügen sich hunderte attraktiver Petersburgerinnen, mit steigendem Alkoholpegel werden ihre Bewegungen immer lasziver und verführerischer und die Atmosphäre einer Massenekstase immer ähnlicher.
Wie die Petersburger Metro ist auch das Metro so gut besucht, dass Annäherungsversuche einfach unausweichlich sind und automatisch geschehen. Nicht nur ein Spruch, stimmt wirklich! Von R-A leibhaftig getestet!!
Was die Musik betrifft, so ist für jeden Geschmack etwas dabei. Russischer Pop, zum zweiten Techno und auf der dritten Etage Eurodance mit ein paar Muskelprotzen als Animationstänzer. Versteht sich von selbst, dass sich auf jeder Etage mindestens eine Bar befindet.
Die Akkordtrinker versammeln sich auf dem dritten Stock, hier lassen glasklarer „Russki Standart“ und zwei traumhaft lange Theken garantiert jeden das Wort „Leberzirrhose“ vergessen.
Die Bedienung ist schnell und effektiv, der Sicherheitsdienst erstickt jede Schlägerei im Keim und begleitet eingenickte Trinker freundlich zum Ausgang.
Man merkt. Es sind professionelle Discobetreiber am Werk. Dementsprechend lässt sich auch nach allen Regeln der Kunst feiern. Ein Hoch auf die Clubkultur im Osten! (ug/.rufo)